Friedensbrücken - Webseite der Frauenföderation für Frieden e.V.

Friedensgebete

    Wir laden Sie ein, mit uns zu beten und zu meditieren
    für Versöhnung und Frieden in allen Ländern,
    die sich in Kriegen oder Bürgerkriegen,
    unter den Schrecken eines Gewaltregimes
    oder in Unfreiheit befinden.
    Zündet eine Kerze an,
    zum Gedenken an die Menschen dieser Länder 
    stellt sie in Euer Fenster, 
    als Ruf an alle Vorbeigehenden mitzubeten 
    und als Zeichen der Verbundenheit der Herzen.


    Der Weg der Versöhnung und des Friedens

    Bitte stellen Sie in den nächsten sechs Wochen (40 Tage lang),
    oder wie lange Sie möchten, ein Licht ins Fenster als Friedenszeichen, und bitte unterstützen Sie den Schutz dieser Werte in Ihrer Familie, in Ihrem Freundeskreis und in der Öffentlichkeit:

    1. Für das friedliche Miteinander aller Menschen, gleich welcher Religion, Nationalität und Rasse sie angehören.

    2. Für interkulturelle, interreligiöse und internationale Verständigung.

    3. Für Glaubensfreiheit.

    4. Für Meinungsfreiheit.

    5. Gegen Gewalt und Terror.

    Liebe Freundinnen,

    Gebete sehen natürlich für jeden von uns anders aus. Vieles hängt davon ab, in welcher Religion und auch in welcher Tradition wir groß geworden sind. Manchmal aber auch haben wir in unserem Leben zu eigenen Traditionen gefunden, die uns am besten entsprechen. Alle wissen wir durch unsere Erfahrung, dass die Kraft des Gebetes, der Meditation, der Gedanken eine große und positive Kraft ist, die Situationen verändern kann. Diese Kraft möchten wir nicht ungenutzt lassen in unseren Anstrengungen Frieden zu schaffen und eine Kultur des Friedens zu gestalten.
    Darum haben wir beschlossen zum Gebet aufzurufen.

    mit lieben Grüßen,

    für den Arbeitskreis "Friedensgebet
    "
    Ingrid Lindemann
    ingridlindemann@friedensbruecken.de



    Tibetanische Gebetsfahne


    Inspirationen

    Mögen die Kräfte des Lichts der Menschheit Erleuchtung bringen.
    Möge der Geist des Friedens sich über die Erde verbreiten.
    Möge das jetzige Leitmotiv aller Menschen Verzeihen und Vergeben sein.
    Mögen die Menschen guten Willens einander begegnen und zusammenwirken.

    Mögen die Anstrengungen aller Helfer und Friedensstifter kraftvoll unterstützt werden.
    Mögen auch wir mit allen Kräften zum Gelingen beitragen.

    . . . . . . . . Sei dem so . . . . . . . .

    Johannes Kiermaier
    Niederalteich, Bayern - 8/30/2006



    „Wir sind empört über den Krieg und beten für den Frieden, ergreifen ihn aber nicht in unseren Herzen,…                  Wir würden es gern sehen, wenn die Nationen für den Frieden wirkten, sind aber selbst nicht bereit, uns auf den inneren Kampf gegen alles dem Frieden Abträgliche einzulassen, vor allem in den Beziehungen zu unseren Allernächsten.                                                                            

    Wir erwarten von den Regierenden mutiges Handeln, sind aber nicht bereit, unsere Sicherheiten aufzugeben, um den wahren Frieden zu finden.                                                    
    Wir beten für den Frieden, nehmen aber vorbehaltlos alles auf, woraus Zwietracht entsteht: schlechte Gedanken, üble Nachrede, Anschwärzung, Verurteilung und Verdächtigungen. …    
    Ein Herz, das zum Frieden gefunden hat, lässt es nicht zu, dass das Böse zunimmt und sich ausbreitet. Es ist wie ein Schwamm, der die Bitterkeit der Sünde aufsaugt und die Fesseln des Hasses zerreißt. Solche Herzen werden zu Friedensbringern, wie die Lavendelhändler in der Provence, die das ganze Haus unmerklich mit Duft erfüllen. …                                              
    Auf die gleiche Weise verwandelt die Frau mit der Ausstrahlung ihres Herzens die Wesen und die Situationen durch ihre bloße Anwesenheit, nicht durch ihr Tun sondern durch ihr intensives Sein.“                                                                                                                                                                                                                                                                                
    Aus „ Die priesterliche Frau“, von Jo Croissant


    „Ein in Gott konzentriertes Schweigen ist mächtiger als alles Rufen“ 

    Teresa von Avila


                                           Von einem palästinensischen Christen

    Lasst uns nicht für Araber oder Juden beten,
    nicht für Palästinenser oder Israeli.
    Aber lasst uns vielmehr für uns selbst beten,
    dass wir sie in unseren Gebeten nicht spalten,
    sondern zusammenhalten
    in unseren Herzen.



    Jüdisches Gebet

    Shalom.
    Schenk Frieden, Wohlfahrt, Segen, Gnade,
    Güte und Barmherzigkeit allen Menschen.
    Herr, segne uns, uns alle gemeinsam, mit dem Licht
    Deines Angesichts, denn es ist Dein Licht in dunklen Zeiten,
    das uns Segen und Barmherzigkeit, Leben und Frieden schenkt.
    Gib uns Kraft und Mut, nach diesen Segnungen zu verlangen und
    sie mit unseren Mitmenschen zu teilen.
    Gepriesen seist Du, o Gott, der Du Dein Volk mit Deinem Frieden
    segnest, überall und zu allen Zeiten.
    Moslemisches Gebet
    Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen.
    Lob sei Gott, dem Herrn der Welten, dem König am Tage
    des Gerichts, dem Allbarmherzigen, dem Allerbarmer.
    Dich beten wir an, und zu Dir flehen wir um Hilfe.
    Führe uns den geraden Weg, den Weg derer,
    denen Du gnädig bist,
    nicht derer, denen Du zürnst, noch derer, die irregehen.
    Gott, Du bist Friede, Friede geht aus von Dir,
    und Friede kehrt zu Dir zurück.
    Gewähre uns Gott, in Frieden zu leben und in die
    Wohnungen des Friedens einzugehen.
    Gesegnet bist Du, unser Herr und Höchster,
    Gott der Herrlichkeit und der Barmherzigkeit.