Soziale Projekte
Wir können nicht rechtfertigen,
dass vielen Menschen Zugang zur Bildung und
wirtschaftlichen Vorteilen verwehrt wird, die andere Mitglieder schon
lange genießen oder sogar unter Hungersnöten und ungenügender medizinischer Versorgung leiden müssen. Unsere Welt hat alles, was wir brauchen, um allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen.
Friedensforschende Institutionen weltweit sind sich
der primären wirtschaftlichen Implikationen für den internationalen
Frieden bewusst. So lange es eine bevorzugte erste Welt gibt, die durch
vergangene bzw. gegenwärtige Ausbeutung der zweiten und dritten Welt
ihre Vormachtstellung durch ein besseres Know how und Know why aufrecht
hält, wird in den Benachteiligten der Hass nicht verschwinden und werden wir keinen Frieden haben.
Daher
ist einer der Hauptaspekte unserer Arbeit innerhalb der
Frauenföderation für Weltfrieden neben der Erziehung der Gesellschaft
zum Frieden und der Vermittlung eines guten Wertesystems, soziale
Hilfsprojekte in den Entwicklungsländern zu unterstützen. Gemeinnützige
Einrichtungen im In- und Ausland sollen durch finanzielle Mittel
und/oder Sachspenden gefördert werden. Dafür können auch Sammelaktionen
durchgeführt werden.
Auch die kleinste Hilfe ist von Bedeutung. Wo immer auch Not ist, wollen wir mithelfen zu lindern.
Bei verschiedene Projekte haben wir in den vergangenen Jahren mitgeholfen.
Momentan unterstützen wir die Aktion der WFWPGbRDeutschland 1%love sharing
Die Arbeitsgruppe "Gestrickte Liebe" widmet sich armen und einsamen Menschen in der Umgebung.
Wo man Liebe aussät, da wächst Freude empor …
Gießen, 20. November 2015, Brigitte Makkonen
Beim Vorstandstreffen der Frauenföderation für Frieden e.V. im Sommer 2015 wurde u. a. angeregt, lokal Aktivitäten zugunsten der Flüchtlinge zu initiieren. Diese Anregung im „Hinterkopf“, habe ich Mitglieder der Ortsgruppe Gießen-Wetzlar zu einem Frauenfrüh¬stück am 20.11.2015 eingeladen.
Da ich persönlich im Winter gerne mal Stricknadeln in die Hand nehme, wollte ich das gemeinsame Frühstück mit unserem Projekt „Gestrickte Liebe“ verbinden. So lautete mein Motto: „Gestrickte Liebe beim Frühstück => Unterstützung für Flüchtlinge“.
Ich habe mich sehr gefreut, dass ein gutes Dutzend Frauen im Alter zwischen 21 und 70 Jahren die Einladung angenommen haben. Und tatsächlich haben wir nicht nur gemütlich gefrühstückt und uns angeregt unterhalten, sondern den ganzen Vormittag auch fleißig gestrickt mit dem Ziel, aus den gestrickten Stückchen (20x20cm) eine Patchwork-Decke zu kreieren, die wir dann an eine Flüchtlingsfamilie verschenken wollten.
Ich finde es sehr bemerkenswert, dass wir dank des großen Engagements aller beteiligten Frauen in nur zwei Wochen sogar zwei Decken (ca. 190x130 cm) geschafft haben!
Diese beiden Decken konnten Glenys Claus und ich am 07.12.2015 in der Evangelischen Freien Gemeinde Hüttenberg, wo sich Flüchtlinge regelmäßig zum Deutschunterricht treffen, an zwei Flüchtlingsfamilien aus Afghanistan überrei-chen. Das Überraschungsgeschenk kurz vor Weihnachten ist sehr gut angekommen. Die beiden Flüchtlingsfamilien bedankten sich ganz herzlich.
Und da es unter den Flüchtlingen in Hüttenberg neben den vielen Einzelpersonen noch eine dritte Familie aus Afghanistan gibt, haben wir versprochen, Anfang des neuen Jahres noch eine weitere Decke vorbei zu bringen. Wir schaffen das!
Anmerkung der Redaktion: die nächste Decke ist schon am Entstehen!
Bei der Gelegenheit möchten wir Tomomi Priesner dafür danken, dass sie die vielen Teile für uns zusammennäht. Bewundernswert finde ich, dass durch die farbliche Abstimmung der Teile tatsächlich ein Kunstwerk für sich entsteht.